Lernen ist wie Rudern. Hört man damit auf, treibt man zurück
Laotse
Bereits in der Schule lässt sich zumindest im Ansatz ein geplantes Vorgehen in der Wissensvermittlung erahnen, mittels Lehrplans, der sich im besten Fall von der ersten bis zur letzten Schulstufe aufbauend erstreckt. Wissen wird kontinuierlich vermittelt, auf Relevanz und Aktualität geprüft und dokumentiert. Doch Fortbildung endet nicht mit der Schulzeit, ganz im Gegenteil!
Die Forderung der Arbeitswelt nach qualifizierten MitarbeiterInnen und der Nachweis der Wirksamkeit von Schulungen sind zentrale Bestandteile der pharmazeutischen Regelwerke und sind in den letzten Jahren in den Fokus von Audits und Inspektionen gerückt. Daher stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung das interne Schulungssystem in das bestehende Qualitätsmanagementsystem zu integrieren und den Status der Qualifizierung aller MitarbeiterInnen in allen Ebenen abzubilden. Als konkretes Beispiel sei hier die oftmals sehr komplexe Onboarding-Phase genannt. Zum einen ist die dem Arbeitsplatz entsprechende Qualifizierung sicherzustellen, zum anderen müssen Qualifizierungsmaßnahmen wie Schulung und Weiterbildung geplant und dokumentiert werden. Je nach Stellenbeschreibung ergibt sich zusätzlich ein Schulungsbedarf zu qualitätsorientierten, fachlichen oder regulatorischen bzw. gesetzlichen Vorgaben.
Ziel ist also eine Qualifikationsmatrix, in der man zu jeder Zeit den SOLL-IST Vergleich zwischen den Schulungsstatus der Mitarbeiter bzw. den Schulungsbedarf in unterschiedlichen Abteilungen ablesen kann. Dokumentierte Erfolgskontrollen komplettieren die Schulungsdurchführung und sind unverzichtbarer Bestandteil eines regulatorisch konformen Trainingsmanagements.
Audits und Inspektionen hinsichtlich Mitarbeiterqualifikation stellen mit einer detaillierten Planung und einer gewissenhaften Dokumentation nun keine Herausforderung mehr dar.