Zum Inhalt springen

Abweichung

Abweichung im Qualitätsmanagement von Pharmaunternehmen stellt eine Diskrepanz zwischen den geplanten und tatsächlichen Bedingungen oder Ergebnissen innerhalb eines regulierten Prozesses dar.

Abweichung und Abweichungsmanagement in den folgenden Bereichen:

  • Risikomanagement: Abweichungen sind Indikatoren für potenzielle Qualitäts- oder Sicherheitsprobleme. Sie helfen, Risiken zu identifizieren und zu mindern, bevor sie die Produktqualität oder Patientensicherheit beeinträchtigen.
  • Compliance: Das Management von Abweichungen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Prozesse den regulatorischen Anforderungen entsprechen. Regulierungsbehörden wie die FDA oder EMA verlangen, dass Unternehmen Abweichungen dokumentieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Durch die Analyse von Abweichungen können Unternehmen Ursachen ermitteln und Prozesse optimieren, um ähnliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden.

Beispielhafte Anwendungsbereiche von Abweichungsmanagement

  • Produktionsprozesse: Abweichungen treten auf, wenn Produktionsparameter außerhalb der spezifizierten Grenzen liegen, wie z. B. Temperatur oder Druckabweichungen während der Herstellung.
  • Qualitätskontrolle: Abweichungen können in Form von Testergebnissen auftreten, die außerhalb der Akzeptanzkriterien liegen.
  • Material- und Lieferantenmanagement: Unterschiede in der Qualität von Rohstoffen oder Komponenten können ebenfalls als Abweichungen betrachtet werden.
  • Dokumentationsprozesse: Fehler oder Unvollständigkeiten in der Dokumentation sind ebenfalls Abweichungen und müssen korrigiert werden, um die Datenintegrität zu gewährleisten.
Glossareintrag teilen
Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn
aiti Glossar

Produktempfehlungen für:

Abweichung

Mit FORM-Guard steuern Sie einfach und effizient QM-Kernprozesse, wie Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen (CAPA), Änderungsmanagement, Reklamation und die Erfassung und Nachverfolgung von Abweichungen.